Aufführung “Wiener Blut” im Jahr 2024
Samstag, 23. August 2025 – 19.30 Uhr
Sonntag, 24. August 2025 – 16.00 Uhr
Dauer: 120 Minuten plus eine Pause von 20 Minuten
Die Operettenbar öffnet eine Stunde vor Konzertbeginn.
Der Vorverkauf startet am 15. Mai 2025
Kartenverkauf:
Vorverkauf Online
Mail: mail@sommeroperette.ch
Telefon: +41 79 629 59 96 (Florence Weber, Geschäftsführung BernerSommerOperette)
Abendkasse: an den Konzertabenden, eine Stunde vor Beginn
Zahlung via Twint, Debitkarte, Kreditkarte, Bar möglich
Für Gruppen ab 10 Personen empfehlen wir eine frühzeitige Reservationsanfrage per Mail.
Preise:
CHF 58.00 – Einheitspreis Erwachsene
CHF 35.00 – Kinder, Jugendliche, Studierende, KulturLegi und Mitglieder Kulturbüro Bern
MITWIRKENDE
Rebekka Maeder – Hanna Glawari / Rosalinde
Kathrin Hottiger – Valencienne / Adele
Judith Lüpold – Grisette / Prinz Orlofsky
Dieter Wagner – Rosillon / Alfred
Wolf Latzel – Graf Danilo / Eisenstein
Simon Burkhalter – Baron Zeta & Cascada / Falke
Stefan Kurt – St.Brioche & Conférencier, der durch den Abend führt
Musikalische Leitung: Michael Kreis
Konzertmeister: Javier López Sanz
Chor und Orchester der BernerSommerOperette
DIE LUSTIGE WITWE
Die Operette «Die lustige Witwe» besteht aus drei Akten und ist von Franz Lehár komponiert. Das Libretto haben Victor Léon und Leo Stein verfasst, welches auf dem Lustspiel «L’attaché d’ambassade» von Henri Meilhac basiert. Die Uraufführung fand unter der Leitung des Komponisten selbst am 30. Dezember 1905 im Theater an der Wien statt und wurde Lehárs bekannteste und erfolgreichste Operette.
Auf dem Ball einer Botschaft in Paris treffen sich Graf Danilo und Hanna wieder aufeinander. Die beiden durften aus familiären hierarchischen Gründen nicht heiraten, aber jetzt ist wieder alles möglich, denn Hanna hat einen reichen Bankier geehelicht, der aber noch in der Hochzeitsnacht verstarb. So gehört Hanna nun auch zur Oberschicht und wird von vielen Männern verehrt – allerdings nur wegen des Geldes; Intelligenz und Schönheit scheinen dabei keine Rolle zu spielen. Ausser bei Graf Danilo. Als verschiedene Irrungen und Wirrungen überstanden sind, können Hanna und Danilo endlich zusammen sein.
Die Spezialitäten der Operette sind sicherlich die Tanz- und Salonszenen sowie die damals neue und erotisierende Instrumentierung. Das Sujet bleibt bis heute interessant und wichtig: Eine selbstbewusste und starke Frau setzt sich in der Männerwelt durch. Auch die politischen Anspielungen der Zeit charakterisieren das Werk. Nebst den zahlreichen Aufführungen gibt es auch verschiedene Verfilmungen der «lustigen Witwe».
DIE FLEDERMAUS
Die Operette «Die Fledermaus» besteht aus drei Akten und ist von Johan Strauss (Sohn) komponiert. Das Libretto wurde von Karl Haffner und Richard Genée geschrieben und geht auf das Lustspiel «Das Gefängnis» des Leipziger Schriftstellers Roderich Benedix zurück. Die Uraufführung ging am 5. April 1874 im Theater an der Wien, unter der musikalischen Leitung des Komponisten, über die Bühne. Sie fand trotz anderer Behauptungen anerkennende Zustimmung bei Publikum und Presse.
Gabriel von Eisenstein muss wegen einer Beleidigung eine Arreststrafe antreten, lässt sich jedoch von seinem Freund Dr. Falke überreden, die Nacht bei Prinz Orlofsky zu verbringen. Währenddessen nutzt seine Frau Rosalinde die Gelegenheit, sich mit ihrem Liebhaber Alfred zu treffen. Doch Dr. Falke hat eine Rache inszeniert: Alle Gäste treten unter falschen Identitäten auf, und Eisenstein, der seine Frau nicht erkennt, gerät in eine Reihe von Verwicklungen. Im letzten Akt entlarvt sich die ganze Situation als Dr. Falkes durchdachte «Rache der Fledermaus». Die Missverständnisse lösen sich auf und die Gäste feiern ein fröhliches Ende.
«Die Fledermaus» ist die beliebteste und meistgespielte Operette überhaupt. Es gibt zahlreiche Aufnahmen und Verfilmungen der Operette. Sie ist eine zeitlose Operette, sie begeistert das Publikum mit ihrer mitreissenden Musik, ihrer humorvollen Handlung und ihren Vielschichtigen Charakteren. Bis heute lässt sie über die Bedeutung von Identität und Täuschung nachdenken und bietet Unterhaltung für Jung und Alt.