Nächste Aufführung
Konzertante Aufführung
Operette in drei Akten und einem Vorspiel
Libretto: Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda
Musik: Paul Abraham
25. und 27. August 2023
Sternensaal in Bümpliz
Ball im Savoy
Konzertante Aufführung
Operette in drei Akten und einem Vorspiel
Libretto: Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda
Musik: Paul Abraham
Zum Vorverkauf ︎︎︎
25. und 27. August 2023
Sternensaal in Bümpliz
Besetzung
Martin Schurr: Conférencier, der durch das Stück führt
Rebekka Maeder: Madeleine de Faublas
Wolf Latzel: Marquis Aristide de Faublas, ihr Ehemann
Stefanie Verkerk: Daisy Darlington, Jazzkomponistin
León Emanuel Moser: Mustapha Bey, türkischer Botschaftsattaché
Judith Lüpold: Tangolita, eine argentinische Tänzerin
Chor und Orchester der BernerSommerOperette
Javier López Sanz, Konzertmeister
Michael Kreis, Leitung

Freitag, 25. August 2023 um 20.00 Uhr
Sonntag, 27. August 2023 um 16.00 Uhr
Aufführungsort:
Sternensaal in Bümpliz, Bümplizstrasse 119, 3018 Bern
Spieldauer:
100 Minuten
Eintrittspreise:
CHF 78 / CHF 68 Erwachsene
CHF 35 Sichteinschränkung
CHF 35 Kinder, Studenten, Kulturlegi
Die Abendkasse und die Operettenbar öffnen 1 Stunde vor Konzertbeginn.
Sonntag, 27. August 2023 um 16.00 Uhr
Aufführungsort:
Sternensaal in Bümpliz, Bümplizstrasse 119, 3018 Bern
Spieldauer:
100 Minuten
Eintrittspreise:
CHF 78 / CHF 68 Erwachsene
CHF 35 Sichteinschränkung
CHF 35 Kinder, Studenten, Kulturlegi
Die Abendkasse und die Operettenbar öffnen 1 Stunde vor Konzertbeginn.

Handlung
Nur wenige Tage nach der Hochzeit mit Madeleine erhält der Marquis Faublas einen Brief von seiner ehemaligen Geliebten Tangolita. Er schuldet ihr noch ein Souper im Hotel Savoy, das er ihr zum Abschied versprochen hat. Am Abend geht auch seine Gattin Madeleine, die von dem heimlichen Treffen erfahren hat, verkleidet auf den Ball im Savoy. Als das Fest seinen Höhepunkt erreicht, lüftet sie ihr Inkognito, verkündet öffentlich, sie habe ihren Mann betrogen und nimmt dabei die Scheidung in Kauf. Die selbstbewusste Madeleine setzt ihr Verwirrspiel bis zum Ende fort - was wirklich geschehen ist, wird auch beim Happy End nicht vollkommen klar...
Aufführung der BernerSommerOperette
Für Ball im Savoy komponierte Paul Abraham bekannte Melodien wie "Es ist so schön, am Abend bummeln zu geh'n", "Wenn wir Türken küssen" und "Bist du mir treu?" – Das Stück ist eine Neuinterpretation des von Johann Strauss vertonten Fledermaus-Stoffs. Starke Frauenrollen dominieren das Geschehen und führen die triebgesteuerten Männer an der Nase herum. Für die beiden konzertanten Aufführungen fertigen wir ein komplett neues Libretto fussend auf dem Original an. In unserer Fassung wird die Handlung durch einen Conférencier vorangetrieben, der die Geschichte zum Leben erweckt und ab und an in all die verschiedenen Rollen schlüpft, so entsteht ein Konzertabend, welcher einem Hörspiel gleich, viele innere Bilder beim Zuschauer weckt.
Paul Abraham – Ein jazziger Operettenkomponist (1892-1960)
Der ungarische Komponist Paul Abraham fand in Berlin ab Herbst 1930 ein begeistertes Publikum. Mit der Operette «Viktoria und ihr Husar» gelang ihm der Durchbruch. Seine Spezialität waren Jazz-Einlagen, die bis dahin in Operetten vollkommen unbekannt waren. Dieser neue Sound wurde durch eine komplette Jazzband erzielt, die das Orchester verstärkte. Am 23. Dezember 1932 hatte seine Operette «Ball im Savoy» in Berlin Premiere – es sollte seine letzte Operette in Deutschland sein. Direkt nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten verließ der Jude Paul Abraham Berlin, auf dem Höhepunkt seiner steilen und kurzen Karriere. Von Budapest aus emigrierte Abraham im Februar 1939 nach Paris, ein Jahr später floh er nach Casablanca und schlug sich als Pianist von dort über Havanna nach New York durch. Zu Beginn der 1940er Jahre erkrankte Abraham schwer; es folgte ein mehr als zehn Jahre dauernder Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik in Queens. Einem Freund Abrahams, dem Hamburger Filmproduzenten Alexander Paal, gelang es 1956, ihn nach Deutschland zu holen, wo er die letzten Jahre seines Lebens in Hamburg verbrachte. – Heute ist Paul Abraham weit nach seinem Tod immer noch eine Ikone. Seine Musik ist unverkennbar und in seinen Operetten reiht sich Ohrwurm an Ohrwurm, klug orchestriert und immer voller Farben und guter Laune.

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